Quelle: Jürgen Valdeig
Allein der Torbau im zweiten Mauerring zog sich in der Regel über 50 Jahre hin. Die Zeitschiene war nicht nur eine Frage des Arbeitsaufwands, sondern auch der Materialbeschaffung und des Geldes. Die Finanzierung erfolgte über eine neue Steuer: jeden Gulden kam 1 Pfennig Steuer, wobei ein Gulden 250 Pfennig entsprach.
Das Material für den Bau stammte aus einem in der Nähe von Daberstedt verorteten Steinbruch.
Bei der Darstellung unten handelt es sich um das innere Löbertor.

Quelle: Luise Gerbing: Handel und Handelsstraßen: Erfurt. https://www.via-regia.org/eng/via_regia/geschichte/einzelthemen/thueringen/erfurt1.php#Anchor-Das-52176
Quelle: Helmut Peinhardt: Wehrhaftes Erfurt. Die mittelalterliche Stadtbefestigung. Rudolstadt und Jena 1996