Fotos: Matthias Schmidt Dominikanermönche errichteten die Predigerkirche und das zugehörige Kloster ab 1238. Die Größe der Kirche legt nahe, dass sich die Bauzeit selbst über Jahrzehnte hinweg hinzog. Es entstand eine eindrucksvolle gotische Pfeilerbasilika. Beeindruckend sind in den Gewölben die Schlusssteine, die im hohen Chor biblische Szenen zeigen, im Langchor dagegen sind Zunftsymbole und Familienwappen„24. Dezember – Predigerkirche“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Adventskalender der Andreasstiftung
23. Dezember -Regler, Augustinertor
Für die heutige Reglerkirche wird der ursprüngliche Baubeginn auf 1160 bzw. 1170 geschätzt. Sie geht auf die Bruderschaft der Augustiner-Chorherren zurück, die nach den Regeln des heiligen Augustin in einer klösterlichen Gemeinschaft lebten. Sie hatten zunächst ihren Wirkungskreis bei der Allerheiligenkirche und der Engelsburg in der Allerheiligenstraße. Ein Armenhospital gehörte ebenfalls dazu. Sie übten nicht„23. Dezember -Regler, Augustinertor“ weiterlesen
22. Dezember – Kaufmannskirche, Kaufmannsviertel und Anger
Foto: Marion Eich-Born Die Kaufmannskirche wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt. Sie zählt jedoch zu den ältesten Kirchen der Stadt, der Bau geht wahrscheinlich auf das 11. Jahrhundert zurück. Zunächst romanisch ausgestaltet, wurde sie später im Stil der Gotik umgebaut. Sie war das Zentrum der Kaufmännersiedlung, die wiederum bis an die Krämerbrücke heranreichte. Die Kirche war„22. Dezember – Kaufmannskirche, Kaufmannsviertel und Anger“ weiterlesen
21. Dezember – Biereigner und Waidjunker
Foto: Marion Eich-Born, Das heutige Stadtarchiv, ehemaliges Bürgerhaus von Ratsherr Otto Ziegler Die eigentliche Veredelung von Waid zum Blaufärbemittel vollzogen die Waidjunker. Die Verarbeitung geschah auf eine Weise, die in Erfurt die Atmosphäre in vielerlei Hinsicht stark beeinträchtigt haben dürfte, denn Urin diente u.a. als Gärungsmittel. Und hier schließt sich der Kreis zu den Bierbrauern,„21. Dezember – Biereigner und Waidjunker“ weiterlesen
20. Dezember – Bierrufer
Quelle: Stadtarchiv Erfurt Im Mittelalter und schon zuvor war Bier ein Alltagsgetränk, das zunächst von Mönchen in den Klöstern gebraut wurde. Bier half ihnen, die langen Fastenwochen besser zu überstehen. Denn Flüssigkeit brach die Fastenregeln nicht. Mit zunehmendem Handel wurde die Kunst des Bierbrauens aus ökonomischer Sicht auch für Kaufleute interessant. Sie hatte aber auch„20. Dezember – Bierrufer“ weiterlesen
19. Dezember – Brunnenkresse
Quelle: Blüthner, Wolf-Dieter, Fischer, Ralf und Bosecker, Christel: Brunnenkresse. Erfurt 2016 Brunnenkresse ist ursprünglich eine wildwachsende Pflanze, die in sauberen Quellen und Wasserläufen möglichst gleichmäßig temperiertem, nährstoffreichem Wasser wächst. In der Regel sind es flache Gewässer mit geringer Strömung. Die ältesten Dokumente, die die Existenz der Brunnenkresse in Erfurt belegen, reichen in das Jahr 1630„19. Dezember – Brunnenkresse“ weiterlesen
18. Dezember – Andreaskirche
Foto: Marion Eich-Born Eine erste urkundliche Erwähnung der Andreaskirche geht auf das Jahr 1182 zurück. 1399 wird das Benediktinerinnenkloster vom Cyriaksberg auf den Petersberg unmittelbar gegenüber der Westseite der Andreaskirche, also jenseits der Andreasstraße, verlagert und die Kirche selbst dem Kloster zugeordnet. Sie blieb bis 1687 unter diesem Patronat. 1482 wurde der Neubau des Benediktinerinnenklosters„18. Dezember – Andreaskirche“ weiterlesen
17. Dezember – Die Wassermühlenstadt Erfurt
Quelle: Stadtarchiv Erfurt Die vielen Gera-Nebenarme und die relativ hohe Fließgeschwindigkeit machten Erfurt zu einem prädestinierten Standort für die Mühlenwirtschaft. In ihrer Blütezeit sollen in Erfurt bis zu 40 Mühlen aktiv gewesen sein. Die Konkurrenz untereinander machte 1332 ein Wasserrecht erforderlich, das die Entnahme des Wassers für landwirtschaftliche Zwecke, die Größe und die Anzahl der„17. Dezember – Die Wassermühlenstadt Erfurt“ weiterlesen
16. Dezember – Löbertor
Quelle: Jürgen Valdeig Das Wachstum der Stadt Erfurt hatte im 13. und 14. Jh. zur Besiedlung vor dem ersten Mauerring geführt, so dass sich zum Schutz der Vorortler die Notwendigkeit ergab, einen zweiten Mauerring zu bauen, der dann zwischen 1430 und 1480 vollzogen wurde. Das Löbertor, das Sie im Adventskalender unter der Nr. 13 in„16. Dezember – Löbertor“ weiterlesen
15. Dezember – Brühler Tor
Quelle: Stadtarchiv Erfurt Das Brühler Tor diente ab 1303 im Wesentlichen als westliche Ausfahrt in die Flandrisch-Holländischen Textilzentren. Das in westlicher Richtung benachbarte Lauentor wurde später verschlossen, so dass die parallele Route der Via Regia durch die Stadt über die Augustinerstraße, Lehmannbrücke, Pergamentergasse, Domplatz und Lautentor nicht mehr günstig war. Damit dürfte sich der Durchgangsverkehr„15. Dezember – Brühler Tor“ weiterlesen